Jugendbereich des FV „Petri Heil“ Dachau e.V.

 

 

Flora - Fauna

Rotes Leimkraut

Das Rote Leimkraut oder Rote Lichtnelke, Rote Nachtnelke, Rote Waldnelke und Herrgottsblut, wie es auch genannt wird,
wächst überwiegend auf feuchten Wiesen, an Gebüschen und Waldrändern. Bei uns an der Amper kommt das Rote Leimkraut recht häufig vor.

Wie die Namen schon vermuten lassen, gehört das Rote Leimkraut zu den Nelkengewächsen.
Es wird in der Regel zwischen 30 und 80Zentimeter hoch. Die Pflanze ist stark behaart, die Blätter eiförmig spitz.

 

Die Rote Lichtnelke blüht von April bis Oktober. Die roten Blüten haben je 5 zweispaltige Kronblätter und einen stark behaarten Kelch,
welcher bis zu 1,5 Zentimeter lang sein kann. Die Blüten sind ausschließlich am Tag geöffnet.

Der Flussbarsch

 


Der Flussbarsch gehört zur Familie der Echten Barsche. Der Zander zum Beispiel gehört zu seiner engsten Verwandtschaft. Flussbarsche leben in fließenden und stehenden Gewässern, mit Vorliebe jedoch in Buchten und an Ufern mit reichem Pflanzenbewuchs und Unterständen. Seine Größe, Rückenform und Färbung können unterschiedlich ausfallen, je nachdem wo der Fisch lebt. In unseren Vereinsgewässern ist der Flussbarsch allgemein weit verbreitet.

Seine geteilte Rückenflosse, sowie die rötliche Färbung der Brust- und Bauchflossen charakterisieren diesen hübschen Fisch. Beide Rückenflossen sind mit spitzen Stachelstrahlen versehen.

Flussbarsche erreichen im Schnitt eine Länge von 20 Zentimetern und werden selten schwerer als
ein Kilogramm.

Der Flussbarsch hat kein Schonmaß und keine Schonzeit.

Der Kormoran

 

Der Kormoran kann bei einer Flügelspannweite von fast 150 Zentimetern eine Körpergröße
von bis zu 95 Zentimeter erreichen. Die Weibchen sind etwas kleiner als die Männchen.

Der Kormoran jagt seine Beute unter Wasser. In der Regel setzt er durch einen kleinen Sprung zum Tauchen an. Er kann sich bis zu einer Minute unter Wasser aufhalten und bis zu 30 Meter tief tauchen.

Da sein Gefieder beim Tauchen nass wird, nimmt er des Öfteren die im Bild gezeigte Trockenhaltung ein.

Er manövriert unter Wasser mit den Füßen, seine Beute packt er mit dem Hakenschnabel.

An der Amper gehören neben sämtlichen Kleinfischen auch Salmoniden wie z.B. die Äsche zu seiner Beute. Der Kormoran erbeutet Fische von bis zu 50 Zentimetern Länge.

Der tägliche Nahrungsbedarf eines Kormorans liegt bei etwa 400 bis 500 Gramm Fisch,
sodass eine große Kormoran-Kolonie dem Fischbestand im Gewässer grossen Schaden zufügen kann.

Die Brachse

 

Brachsen sind seitlich stark abgeflacht, hochrückig und haben ein leicht unterständiges Maul, das sie zur Nahrungsaufnahme wie einen kurzen Schlauch nach vorne stülpen können. Am Bodengrund nehmen sie hauptsächlich Insektenlarven, Würmer und Schnecken auf.

Die Schuppen sind zum Schutz stark mit Schleim bedeckt.

Die Färbung ist überwiegend silbern, größere Fische können eine leichte Gold- oder Braunfärbung annehmen. Der Fisch hat eine weit hinten liegende Rückenflosse und eine sehr hohe Afterflosse.

Die durchschnittliche Größe der Brachse liegt bei 35 – 50, kann aber in Einzelfällen bis zu 80 Zentimetern betragen.

In allen unseren Vereinsgewässern kommen die „Klodeckel“, wie sie auf Grund ihrer Größe manchmal genannt werden, zahlreich vor und gehen gerne beim Fischen mit Mais, Teig, Wurm und Maden an den Haken.

Die Brachse auf unserem Bild hat noch den für diesen Fisch typischen Laichausschlag.